Homeschooling im Walburgisheim
Stationäre Wohngruppen lernen digital
Der Lockdown ist da, die Schulen im Umkreis des Walburgisheims Feucht schließen. Alle Kinder und Jugendlichen der stationären Wohngruppen wechseln in den digitalen Distanzunterricht und stellen um auf Homeschooling.
Pädagogischer Leiter Florian Zieske ist froh, dass die technischen Voraussetzungen für den Digitalunterricht mittlerweile in der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung vorhanden sind: „Wir haben uns im Walburgisheim in den letzten Wochen mit Homeschooling und den Möglichkeiten der digitalen Bildung ausführlich auseinandergesetzt und hoffen, dass wir unsere Mädchen und Jungen in den Wohngruppen in den kommenden Wochen ausreichend unterstützen können.“
Mit Hilfe von Spenden der Firma Diehl Direktwerbung aus Schwaig bei Nürnberg, die Laptops finanziert hat, und der Firma Frenco GmbH aus Altdorf, die sieben Stand-PCs mitfinanziert hat, ist die technische Ausstattung der Wohngruppen sowie ein übergeordneter Home-Schooling-Arbeitsplatz für bis zu drei Kinder im Saal der Einrichtung möglich geworden.
Die Außenwohngruppen in Nürnberg und Leerstetten verfügen ebenfalls über zusätzliche Laptops, sodass das Walburgisheim inzwischen gut aufgestellt ist, was die Möglichkeit der digitalen Teilhabe der Kinder und Jugendlichen betrifft.
Fotos: SLW
Gemeinsam mit der Haustechnik wird im kommenden Jahr die Internetversorgung mit LAN-Anschlüssen in den Feuchter Wohngruppen aufgerüstet, damit die zusätzlichen Stand-PCs auch dort optimal genutzt werden können.
Die Arbeitsplätze im Saal sind mit Internet und einem kostenfreien Schreibprogramm ausgestattet. Alle Einstellungen sind soweit vorbereitet, dass die Kinder die PCs direkt nutzen können und am Bildungsangebot der Schulen auch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen voll teilnehmen können.